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Mach' Schluss mit Fake News in 3 Schritten

13.12.2018
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83 Prozent der Europäer sagen: Fake News gefährden die Demokratie. Aber wie erkennst Du sie? Hier sind drei simple Tricks, mit denen Du Deine Feeds sauber hältst.

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1.    CHECK' DIE QUELLE

In sozialen Medien können wir unsere Meinung mit viel mehr Menschen teilen, als im Wohnzimmer oder am Stammtisch. Leider gibt es Akteure, die diese Freiheit missbrauchen, um Desinformation zu verbreiten – sei es um Profit zu machen, oder eine politische Agenda voranzutreiben. Lass' Dich nicht von Stimmen irreführen, die Dich nicht informieren, sondern manipulieren wollen.

•    Websites oder Blogs, die redaktionelle und rechtliche Verantwortung nicht eindeutig kenntlich machen, sind mit Vorsicht zu behandeln.

•    Browser Plug-ins wie Newsguard bewerten für Dich, wie vertrauenswürdig eine Nachrichtenquelle ist – inwiefern sie also journalistischen Qualitätsstandards entspricht.

•    Klick' bei Facebook auf "Seiteninfo und Werbung", um zu erfahren, wer hinter einer Seite steckt und welche Anzeigen von hier geschaltet werden.

2.    CHECK' DIE STORY

Echte Nachrichten werden meistens von mehr als einer Quelle aufgegriffen. Wenn kein anderes vertrauenswürdiges Medium berichtet, solltest Du zweimal überlegen.

•    Haben auch andere berichtet? Kopiere die Headline in eine Suchmaschine und schau' nach.

•    Es gibt unabhängige Faktenfinder in deinem Land. Haben sie die Story widerlegt? Schau' gern auch auf EU vs Disinfo vorbei.

•    Ist das Foto authentisch, oder vielleicht schon alt? Eine umgekehrte Bildersuche wird es Dir verraten. Andere hilfreiche Tricks findest Du hier.

 

 

 

 

3.    CHECK' DIE ABSICHT

Online ist es ziemlich einfach, genau Dir bestimmte Informationen zuzuführen. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, so lange die Information echt ist. Das sogenannte "Micro-Targeting" wird zum Problem, wenn es missbraucht wird, um Hass und Lügen zu verbreiten, und um das Vertrauen in die Demokratie zu zerstören. Dank öffentlichem Druck haben die sozialen Medien schon etwas mehr Transparenz eingeführt, damit Du sehen kannst, wer Dich ins Visier nimmt – und warum.

•    Prüf' Deine Privatsphäre-Einstellungen bei Twitter, Facebook oder Instagram – dort erfährst Du mehr.

•    Hast Du es vielleicht mit Bots zu tun? Probiere einen der kostenlosen Bot-Finder aus.

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